„Kennen Sie denn die Frau Simon nicht!?“ – Heute fast vergessen, war Marie Simon zu ihrer Zeit über Grenzen bekannt und auch berüchtigt für ihre Durchsetzungsstärke zum Wohle der ihr Schutzbefohlenen. Als „deutsche Florence Nightingale“ pflegte sie verwundete Soldaten in Königgrätz und im Deutsch-Französischen Krieg, organisierte Hilfe und machte dabei keinen Unterschied zwischen den Nationen. Sie etablierte die Pflegeausbildung und gründete ihre eigene Heilstätte in Dresden. Als Gründerin des Albertvereins war sie eine der Wegbereiterinnen für das Rote Kreuz in Sachsen.

Heute, zum Internationalen Tag der Pflegenden, wurde ihre restaurierte Grabstätte auf dem Dresdner Trinitatisfriedhof feierlich (wieder-)eröffnet. Nachdem sie 150 Jahre beinahe vergessen war, bildet der heutige Tag das Präludium für das Marie-Simon-Jahr 2024 des DRK Sachsen.

Mehr zu Marie Simon: https://drksachsen.de/.../sonderprojekte/marie-simon.html