DRK Kindertagesstätte "Max & Moritz" in Radeberg

Angebot „Kleingärtchen“

Derzeit nutzt eine Kindergartengruppe, unter Leitung einer Erzieherin, eine Gartenparzelle in der benachbarten Kleingartenanlage. Diese Nutzung steht in Zusammenarbeit mit dem KGV Birkenhain e.V. Der Zugang ist direkt von unserem Kitagelände möglich. Die Kinder können in ruhiger Atmosphäre ihre Obstpause genießen und dadurch im Gärtchen mit anpacken. Die Kinder arbeiten im Garten aktiv mit. Sie bauen ihr eigenes Gemüse an und übernehmen die Pflege des Beetes. Sie üben den Umgang mit „echten“ Gartengeräten und dürfen mit ihren Gießkannen die Pflanzen gießen. Der Anbau, die Pflege und die Ernte stehen als Lernschwerpunkte im Fokus. Die Kinder lernen verschiedene Gemüse- und Obstsorten und deren Besonderheiten beim Anbau kennen. Mehrmals die Woche werden spannende Beobachtungsgänge gemacht. Gern schließen sich auch andere Gruppen unserer Kita dem Gartenbesuch an. Die Früchte werden gemeinsam mit den Kindern geerntet, in der Kita verarbeitet und gegessen.                  

Projekt Hühner in der Kita

Gemeinsam mit Eltern, Kindern und dem Hausmeister wurde der ehemalige Spielzeugschuppen der Hortkinder zum Hühnerstall umgebaut. Eine Erweiterung des Außengeheges ist geplant.

Nach einigen Recherchen über das Halten von Hühnern und der Anmeldung beim Landratsamt Bautzen (Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt), zogen pünktlich zum Kindertag am 1. Juni 2023 ein Hahn und zwei Hennen der Rasse Zwerg-Brahma bei uns ein.

Die Tiere werden vorwiegend von der verantwortlichen Erzieherin und den Kindern betreut und versorgt. Am Wochenende und zur Urlaubszeit gibt es Unterstützung von den Eltern.

• Mit der täglichen Versorgung der Tiere mit Futter und dem regelmäßigen Putzen des Stalls und des Außengeheges, lernen die Kinder Verantwortung zu übernehmen. Dies stärkt auch das Selbstbewusstsein.
• Die Kinder haben einen Bezug zu Lebensmitteln, denn die gesammelten Eier können zum Beispiel zum Kuchenbacken oder zum Zubereiten eines Frühstücks verwendet werden.
• Der Umgang mit Tieren steigert ihr Körperbewusstsein. Denn wird das Huhn zu fest gegriffen, gackert es und flattert davon. Die Kinder lernen ihre Kraft zu dosieren, da sie behutsam vorgehen müssen, wenn sie den Stall betreten und die Eier aus dem Nest sammeln.
• Für die Kinder mit Migrationshintergrund bietet sich eine Gelegenheit ihre Sprachbarriere zu überwinden.
• Die Kinder lernen den Umgang mit Leben und Tod. Sollte ein Huhn krank werden und sterben, werden wir uns von ihm verabschieden.