Katastrophenschutz unterstützt den Rettungsdienst
DRK Ehrenamtler*innen werden im Landkreis Meißen für Krankentransporte eingesetzt.
Die DRK Katastrophenschutz-Einsatzzüge Radebeul und Niederau verstärken während der Corona-Pandemie den Rettungsdienst des Landkreises bei Krankentransporten.
Auch im Rettungsdienst sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren.
Neben Personalausfällen durch Krankheit und Quarantäne haben sich das Einsatzaufkommen und auch die Transport- und Nachbereitungszeiten in den letzten Wochen zeitweise deutlich erhöht.
Um diese Spitzlasten abzudecken sind sechs Krankentransportwagen sowie ein Rettungswagen des DRK Katastrophenschutzes aus Radebeul und Meißen seit Ende Dezember in den Rettungsdienst im Landkreis Meißen eingebunden
„Damit stehen unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte rund um die Uhr bereit, den Rettungsdienst etwa beim Transport von Erkrankten, bei der Verlegung von Patient*innen in andere Krankenhäuser und bei der Erstversorgung der Menschen im Landkreis zu verstärken“, so Innocent Töpper, Leiter Rotkreuz-Dienste im DRK Kreisverband Dresden-Land.
Die Ehrenamtlichen, die sonst bei schweren Verkehrsunfällen, Evakuierungen oder Naturkatastrophen zum Einsatz kommen, bringen dabei viel Erfahrung für diese Aufgabe mit.
„Unsere Einsatzkräfte haben in den Einsätzen der vergangenen Jahre viel Erfahrung gesammelt und waren zum Teil selbst lange im Rettungsdienst tätig. Die zusätzliche Entlastung wurde durch die Integrierte Regionalleitstelle der Berufsfeuerwehr Dresden schon mehrfach genutzt “, so Christoph Ruppert, Geschäftsführer des DRK in Meißen.
Die Verstärkung im Bereich der Krankentransporte soll es dem hauptamtlichen Rettungsdienstpersonal ermöglichen, die Notfallrettung im Landkreis Meißen während der Coronapandemie auf gewohnt hohem Niveau sicherzustellen.