Einsatzübung am Krankenhaus Radebeul
FLIEGER-BOMBENFUND AM KRANKENHAUS RADEBEUL. So lautete das Einsatzszenario der Übung "Mai-Erwachen".
Auf der Baustelle am Elblandklinikum Radebeul wurde gegen 8 Uhr am Morgen des 20. Mai eine Fliegerbombe gefunden.
Sofort wird die Pforte des Krankenhauses durch Bauarbeiter informiert.
Der interne Notfallplan wird hoch gefahren. Die Krankenhaus-Einsatzleitung kommt zusammen.
Aus Sicherheitsgründen sind natürlich Patienten zu evakuieren.
Nachdem die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Frei ins Klinikum beordert wurden, wird u.a. auch der Katastrophenschutz-Einsatzzug Radebeul mit zur Evakuierung alarmiert.
Zum Glück ist alles nur eine Übung!
31 Patientinnen und Patienten, die von freiwilligen Mimen gespielt wurden, mussten aus einer improvisierten Patientenstation evakuiert und in andere Einrichtungen verbracht werden.
Die Herausforderung der Übung bestand insbesondere darin, die Schnittstelle zwischen der Krankenhaus-Einsatzleitung und der Einsatzabschnittsleitung Rettungsdienst reibungslos zu organisieren.
Vielen Dank an die vielen Mimen, die uns - trotz teilweise langer Wartezeiten - unterstützt haben.
Vielen Dank auch an die Einsatzabschnittsleitung Rettungsdienst sowie die Kameradinnen aus dem Kreisauskunftsbüro des DRK Riesa!
Die Zusammenarbeit der KABs Radebeul und Riesa hat sich auch in diesem Fall bewährt.
Unser Kreisverband wird eine intensive und detaillierte Auswertung der Übung betreiben.
Es war eine gelungene und lehrreiche Einsatzübung, die uns wieder gezeigt hat:
Nur gemeinsam sind wir stark und können Berge versetzen.