Einsatz im Hochwasser-Gebiet Rheinland-Pfalz
Im Juli erschütterten schwere Hochwasser bzw. Sturzfluten große Teile von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Die Fluten hinterlassen eine dreistellige Anzahl von Toten. Eine Vielzahl von Menschen wird noch immer vermisst. Darüber hinaus richtete das Wasser teils enorme Schäden an der Infrastruktur an, die noch auf lange Zeit erhebliche Beeinträchtigungen auf das Leben der Menschen haben werden.
Auch Einsatzkräfte des DRK Kreisverband Dresden-Land waren auf vielfältige Art und Weise in die Bewältigung dieser Katastrophe eingebunden.
So verlegten am 19. Juli 2021 sechs Einsatzkräfte des Teams für Krisenintervention & Notfallseelsorge, gemeinsam mit rund 45 anderen Notfallseelsorger*innen aus ganz Sachsen, zum Bereitstellungsraum Nürburgring. Vor Ort war es die Aufgabe der erfahrenen PSNV-Kräfte Menschen nach den traumatischen Ereignissen zu betreuen und zu unterstützen.
Zum Einsatzspektrum gehörte die Betreuung bei der Überbringung von Todesnachrichten ebenso wie die Einsatznachsorge für stark belastete Einsatzkräfte anderer Organisationen und Fachdienste.
Den Bericht von Innocent Töpper, Kontingentführer der sächsischen PSNV Einsatzkräfte und Abteilungsleiter im DRK Kreisverband Dresden-Land, lesen Sie hier:
https://www.rnd.de/panorama/das-sprengt-alle-vorstellungskraft-rettungskraefte-im-katastrophen-gebiet-bekommen-psychologische-DWCKRRE2LMXPJFC5DX5KGANSII.html
Darüber hinaus wurde auch die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Katastrophenschutz-Einsatzzug Radebeul angefordert und fuhr am 20. Juli mit 14 Helfer*innen ins Einsatzgebiet.
Gruppenführer Mattes Brähmig führte die Ehrenamtlichen zum zentralen Bereitstellungsraum.
Dort hielten sich die ausgebildeten Spezialisten für insgesamt rund 40 Stunden für mögliche Einsätze bereit bevor sie wieder nach Sachsen zurück verlegten.
Gerade in Sachsen sind noch die Erinnerungen an die verheerenden Hochwasser, insbesondere im Jahre 2002, präsent.
Geldspenden helfen den Menschen um die dringendsten individuellen Notsituationen zu lindern und auch nachhaltig vor Ort zu unterstützen.
Spendenkonto: „Sachsen hilft!“
Institut: Bank für Sozialwirtschaft
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