Teamleiter Jan Weichold meint dazu:
„Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind rund um die Uhr da, wenn Menschen nach schweren Not- oder Unglücksfällen plötzlich betreut werden müssen.
Die Überbringung von Todesnachrichten gemeinsam mit der Polizei gehört ebenso zu unseren Aufgaben, wie die Begleitung von Eltern die ihr Kind nach einem Verkehrsunfall verloren haben.
Seit nunmehr 5 Jahren kooperieren Diakonie und Rotes Kreuz miteinander, um die zahlreichen, teils emotional schwersten Einsätze gemeinsam abdecken zu können.
Diese gemeinsame Allianz ist eine starke Basis, um Menschen schnell und professionell Hilfe in Ausnahmesituationen zukommen lassen zu können.“

„Auch im Einsatzjahr 2019 hatten wir im Bereich Notfallseelsorge und Krisenintervention im Landkreis Meißen eine weitere Steigerung der Einsatzzahlen zu verzeichnen.
In rund 80 Fällen sind die Einsatzkräfte im vergangenen Jahr ausgerückt und haben dabei rund 300 Menschen betreut.
Dies ist eine Verdopplung gegenüber dem Jahr 2015.“, meint der stellv. Teamleiter, Innocent Töpper.

Zu den häufigsten Einsatzindikationen gehören auch weiterhin erfolglose Wiederbelebungen, Suizide und die Überbringung von Todesnachrichten.
Doch auch schwere Verkehrs- oder Arbeitsunfälle mit Todesfolge sind immer wieder Anlass für Einsätze des Teams.

„Wir danken ausdrücklich auch dem Landkreis Meißen für die finanzielle Unterstützung unserer ehrenamtlichen Arbeit“, meint Innocent Töpper abschließend.

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